Brutaler «Tamilen-Mord» auf der A1 – Aargauer Parlament lehnt Begnadigung ab

Vor 23 Jahren erschoss ein Tamile einen Landsmann und Geldverleiher nachts auf dem Pannenstreifen der Autobahn in Safenwil. Die Hoffnung, nach der Hälfte der abgesessenen Haftstrafe freizukommen, erfüllt sich für ihn nicht. Anders als bei einer Straftäterin vor vier Jahren, deren Begnadigung allerdings umstritten war.

Nachts um 3.25 Uhr am Freitag, 27. Mai 1994, machen Polizisten auf der Autobahn A1 in Safenwil eine grausige Entdeckung: Auf dem Rücksitz eines Autos, das auf dem Pannenstreifen steht, liegt ein Leichnam. Es handelt sich um einen wohlhabenden Tamilen (41) aus der Region Hünenberg BE. Er wurde mit sechs Schüssen in Kopf, Hals und Schulter regelrecht hingerichtet.

Einige Tage später nahm die Polizei vier Verdächtige fest, die auch vor Gericht gestellt wurden. Dem Haupttäter gelang es dagegen, sich ins Ausland abzusetzen. 2010, also 16 Jahre nach der Bluttat, wurde er in London verhaftet. Es handelt sich um einen heute 49-jährigen Tamilen. Hintergrund des Mordes waren offenbar Spiel- und Kreditgeschäfte nach dem Schneeballprinzip. Die Täter wollten das Opfer ausrauben und lockten es unter dem Vorwand zu Treffen, eine Kreditrate zurückzahlen zu wollen.

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