Sri Lanka: Erstmals offizielle Registrierung von Vermissten

Sri Lanka will im Bürgerkrieg Vermisste erstmals offiziell registrieren lassen. Damit können Familienangehörige zum ersten Mal Entschädigungen erhalten. Bislang hatten Angehörige der während des dreißig Jahre dauernden Krieges in Sri Lanka Verschollenen keine Möglichkeit, das Verschwinden der Familienangehörigen zu beweisen, sondern waren gezwungen, Totenscheine zu unterschreiben. Das hatte zur Folge, dass sie keine Entschädigungen erhielten und auch nicht an die Konten und Besitztümer ihrer vermissten Familienmitglieder gelangen konnten. Während des Krieges von 1983 bis 2009 sind etwa 65.000 Menschen verschwunden.

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(asianews 11.06.2016 cz)

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