TAMILISCHER MASCHINENBAU-STUDENT WEGEN MORDVERSUCHS ANGEKLAGT
Thanushan N. (25) soll die Trennung nicht verwunden haben
Essen – In fünf Jahren Beziehung beachtete er sie kaum. Als Schluss war, bedrängte er sie – stärker und stärker. Zuletzt packte der irre Stalker das Küchenmesser ein…
Prozess um Nachstellung und einen heimtückischen Mordversuch in Essen!
Der angehende Maschinenbau-Ingenieur Thanushan N. (25) soll am 22. Juli seine ehemalige Lebensgefährtin (25) auf dem Weg zur Uni überfallen haben.
Staatsanwältin Sarah-Kristina Erl (31): „Um 9.15 Uhr lauerte er ihr auf, näherte sich ihr von hinten und schlug zu. Dann stach er in voller Wucht auf sie ein.“ Als Passanten eingriffen, flüchtete der Verbrecher. Die junge Frau erlitt ein Dutzend Stiche – in Brust, Hals und Gesicht! Eine Not-OP rettete ihr Leben.
Am Dienstag sagte sie vor Gericht aus – Entschuldigungen von Thanushan verbat sie sich. „Am Anfang mochte ich ihn nicht. Er nannte mich ,Hulk‘, später ,Schatzi‘“, sagte das Gewalt-Opfer im Prozess. Erst, als der Mitschüler aufhörte zu trinken, sei man sich näher gekommen. Doch die Probleme in der Beziehung wurden nach ihrer Aussage immer größer. Am 24. Juni machte sie Schluss.
Laut Anklage begann der Ex daraufhin, sie über soziale Medien zu stalken. Demnach hat er sogar intime Fotos an ihren Vater geschickt, verfolgte sie mehrfach. Die schwarzhaarige Studentin (ebenfalls Maschinenbau) unter Tränen: „Ich erstattete Anzeige, wollte ein Annäherungsverbot erwirken. Aber ich fühlte mich von den Behörden im Stich gelassen. Dabei nahm er mir zuletzt wirklich die Luft zum Atmen…“
er angeklagte Deutsche (seine Eltern stammen aus Sri Lanka) erklärte, seine Familie sei von Beginn gegen die Beziehung gewesen – aus kulturellen Gründen. Den Angriff und die Nachstellung räumte er ein. Sein Anwalt erklärte zu Beginn der Verhandlung: „Es tut ihm über alle Maßen leid und er würde es gerne ungeschehen machen.“
Auch ein versuchter Mord kann theoretisch mit lebenslanger Haft bestraft werden. Der Prozess wird fortgesetzt.