Vithya Visvendra´s Weg zu einer globalen Persönlichkeit
Es braucht Mut, Zuversicht und Ausdauer, die Hindernisse zu überwinden, um die beste Version seiner selbst zu sein.
Genauso lässt sich der persönliche Werdegang von Vithya Visvendra beschreiben.
Die 38-jährige Tamilin begann ihre Karriere seinerzeit, als der Beruf des Make-up-Artists kein großes gesellschaftliches Ansehen mit sich brachte. Doch umso mehr fasste Vithya motiviert den Entschluss Make-up-Artistin zu werden.
Et voilà! Ihr Talent zur großartigen Leistung haben sogar die prominenten Persönlichkeiten überzeugt. Neben unzähligen Bräuten, stellte sie auch bekannten Kollywood Schauspielerinnen, wie u.a. Meena, Sneha und Nayanthara, ihr Können unter Beweis.
Rückblickend betrachtet, funktionierte ihre Idee nur als ein Hobby, da Meinungen aus ihrem Umfeld die Hoffnung auf einen Fulltime-Job diskreditierten. Doch das Aufblühen der sozialen Medien eröffnete endlich Maskenbildnern neuartige Chancen, ihr Geschäft zu vermarkten und weiterzuentwickeln. Plötzlich wandelte sich Vithya´s Idee zu einem lukrativen Beruf.
Ihre weitreichende und erfolgreiche Präsenz auf den Social-Media-Plattformen, wie u.a. YouTube und Instagram vervielfachten ihre Followerzahl und bescherten ihr ebenfalls zahlreiche Nachfragen ihrer Dienstleistungen.
Doch aller Anfang ist bekanntlich schwer…die Konfrontation in Bezug auf ihr damals junges Alter, kehrte immer wieder ein. Schliesslich musste sie genauestens den komplexen Zeitplan einer hinduistischen Vermählung, sowie deren Rituale verinnerlichen. Die Familien ihrer Kunden zeigten sich im Hinblick auf ihre Arbeit eher pessimistisch.
Vithya´s Marke wuchs weiter. Es galt das persönliche Leben (welches sie weitestgehend geheim hält), ihr öffentliches Image und ihr Business zu meistern, im Übrigen auch der Negativität der Menschen standzuhalten.
Die schmerzhafte Ehescheidung und das ohne Rückhalt ihrer Familie, hat sie nur mehr zu einer heute mutigen, stärkeren und unabhängigen Frau gemacht.
Die Gelegenheit war nun da, ihre Wahrheit auszusprechen, auch in der Hoffnung, andere zu ermutigen. Sie erkannte, dass ihre Plattform zu Bewusstsein und Aufklärung beiträgt, vor allem um den Kampf mit der psychischen Gesundheit zu normalisieren. Sie schafft somit eine virtuelle Gemeinschaft und ein Gefühl der Solidarität.
Ihr Artikel über ihren Kampf gegen Depressionen und ihre Scheidung brachte ein kollektives Bewusstsein dafür, dass es sich hier um kein Einzelschicksal handelte. Der mutige Schritt, sich darin zu äußern, bestätigte Ihren Wunsch sich für psychische Gesundheit und die Stärkung der Rolle der Frau einzusetzen.
Quelle: TamilCulture / Übersetzt von Tamil.de